Projektsteckbrief

Die Geschichte der Hanse

  • 17.09.2018 - 25.09.2018
  • 33611 Bielefeld, Nordrhein-Westfalen
  • 17 deutsche, 17 russische Teilnehmende
  • Art: Projektorientierter Austausch
  • Thema: Politik und Geschichte
  • Form: Bilateral

Die Geschichte der Hanse

In diesem Jahr beschäftigten wir uns mit dem Thema "Die Geschichte der Hanse: Chancen und Grenzen des internationalen Handels in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft". "Die Geschichte der Hanse" ist sowohl für deutsche als auch für russische SchülerInnen Beschäftigung mit der eigenen Vergangenheit. Auf russischer Seite ist dieses Thema besonders relevant, da man in Novgorod sehr stolz auf diesen Abschnitt der Geschichte ist. Für alle SchülerInnen ist es bedeutsam, aus Gemeinsamkeiten in der Vergangenheit eine bessere Beziehung in der Zukunft aufzubauen.
Die TeilnehmerInnen arbeiteten im Projekt an verschiedenen Aspekten des Themas in Kleingruppen unter der Anleitung von Geschichtslehrern und erstellten dabei Präsentationen für die gesamte Gruppe. Exkursionen in die Hansestädte Hamburg und Lübeck ergänzten die fachliche Arbeit in der Schule. Am letzten Tag wurden die Ergebnisse präsentiert und auf Stellwänden sowie der Homepage der Schule der Schulgemeinde öffentlich gemacht.

Teilnehmerprofil

Angesprochen sind auf deutscher Seite SchülerInnen der Russischkurse, die unser Gymnasium von Klasse 8 (Differenzierungsunterricht) bis zur Q2 anbietet. Das Gros der TeilnehmerInnen besucht die 9. oder 10. Klasse. Die russischen TeilnehmerInnen besuchen in der Mehrzahl die dortigen Deutschkurse und besuchen ebenfalls die dortigen 9. und 10. Klassen. Die russischen Gäste werden von den deutschen SchülerInnen privat aufgenommen und nehmen im folgenden Jahr im Rahmen des Gegenbesuchs ihre deutschen Gastgeber auf.

Partnerschaft

Noch in kommunistischen Zeiten versuchte die damalige Schulleiterin S. Carola der Marienschule im Rahmen der 1987 geknüpften Städtepartnerschaft zwischen Bielefeld und Velikij Novgorod auch Beziehungen zu einer dortigen Schule zu knüpfen. Dann, im Zeichen der Perestroika, konnte nach ersten Direktoren-/ Lehrerbesuchen 1991 mit der „Schule Nr. 14“ ein förmlicher Vertrag geschlossen werden, der in seinen Grundzügen bis heute gilt: Jährlich findet ein auf die verschiedenen Schulfächer bezogener wechselseitiger Besuch einer Schülergruppe von ca. 15 Schüler/innen statt, die (wie auch die sie begleitenden Lehrer) stets in Gastfamilien hier wie dort untergebracht werden – im ersten Jahr in Velikij Novgorod, im folgenden Jahr in Bielefeld. Ein fachbezogenes Projekt steht dabei jeweils im Mittelpunkt.

Träger Deutschland:

Marienschule der Ursulinen Bielefeld
Sieboldstr. 4a
33611 Bielefeld

kontakt@marienschule-bielefeld.de

Träger Russland:

Schule Nr. 14 Welikij Nowgorod
Ul. Studentscheskaja 19
173014 Welikij Nowgorod

vnschool@mail.ru