Am 12. September 2024 luden die Fach- und Förderstellen der Internationalen Jugendarbeit zum Info- und Vernetzungstag nach Hamburg ein. Über 60 Fach- und Lehrkräfte folgten der Einladung, um sich über Unterstützungsangebote der gastgebenden Einrichtungen zu informieren und mit anderen engagierten Personen auszutauschen.
Melanie Schlotzhauer, Senatorin für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration der Freien und Hansestadt Hamburg, hat den Info- und Vernetzungstag der Internationalen Jugendarbeit in der Jugendbildungsstätte Horner Rennbahn eröffnet. In ihrem Grußwort be-
tonte die Senatorin, dass es gerade in Zeiten des Umbruchs und der Unsicherheit wichtig sei, jungen Menschen interkulturelle Erfahrungen im internationalen Jugendaustausch zu ermöglichen. Das Kennenlernen von Menschen aus anderen Kulturen und deren Lebenswelten schafft Offenheit für andere Meinungen, Umgangsformen und gesellschaftliche Normen. Melanie Schlotzhauer begrüßte die Zusammenarbeit der verschiedenen Fach- und Förderstellen der internationalen Jugendarbeit, um möglichst vielen jungen Menschen die Chance auf eine Austauscherfahrung zu ermöglichen.
Das Ziel der Info- und Vernetzungstage ist es, Fach- und Lehrkräfte der Internationalen Jugendarbeit, die bereits Maßnahmen durchführen, über die aktuellen Förderprogramme und Angebote zu informieren und einen Erfahrungsaustausch über Trägergrenzen und Ländergrenzen hinweg zu ermöglichen. Zusätzlich bekommen die Fach- und Förderstellen eine Rückmeldung zu ihren Angeboten und einen Einblick in die aktuelle Situation der Träger in der jeweiligen Region. Fach- und Lehrkräfte, die noch keine Maßnahmen umsetzen, erhalten Informationen zu Fördermöglichkeiten und der methodisch-pädagogischen Durchführung.
Den Info- und Vernetzungstag veranstalteten das Deutsch-Französische Jugendwerk, das Deutsch-Polnische Jugendwerk, das Deutsch-Griechische Jugendwerk, das Koordinierungszentrum für den Deutsch-Israelischen Jugendaustausch (ConAct), die Deutsch-Türkische Jugendbrücke, die Fachstelle Internationale Jugendarbeit (IJAB), das Koordinierungszentrum für den Deutsch-Tschechischen Jugendaustausch (Tandem) und die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, die als Institution mit Dienstsitz Hamburg die organisatorischen Aufgaben für die Veranstaltung übernahm. Außerdem war die Initiative "Austausch macht Schule" beteiligt, die sich für eine stärkere Anerkennung des schulischen Jugendaustausches als Element der schulischen Bildung einsetzt.
Fotos: Thomas Panzau