A MILLION DREAMS...a glimpse of tomorrow“ lautete in diesem Jahr das Motto für 34 junge Menschen aus Deutschland und Russland, die wegen des Krieges ihr Land verlassen haben. Über 700 Kilometer legten sie auf ihrer Radtour von Dresden nach Hamburg in 19 Tagen zurück. Dabei gab es reichlich Gelegenheit, um sich über ihre aktuellen Träume auszutauschen, aber auch den Träumen und Hoffnungen vergangener Zeiten zu lauschen.
Denn das Projekt stand im Zeichen des 35. Jahrestages des Falls des „Eisernen Vorhangs“ und bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit dem Wandel seitdem auseinanderzusetzen. Entlang der Elbe trafen sie Menschen, die von den Umbrüchen der Wende erzählten: Was waren ihre Träume vor und nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs? Und was bewegt sie 35 Jahre später? Diese Fragen beschäftigten die Teilnehmenden beider Länder und ließen sie Parallelen zu ihrer eigenen Situation ziehen.
Neben den spannenden und oft emotionalen Begegnungen brachte die gemeinsame Zeit, mit all ihren Ups und Downs, die „A Million Dreams“-Crew als Gruppe näher zusammen. Ihre Eindrücke und Erlebnisse haben sie in einer multimedialen Collage festgehalten, die sie während der Reise gemeinsam gestaltetet haben.
Auch wenn der Blick zurück im Fokus stand, richteten die Jugendlichen ihre Gedanken auch nach vorne: Die Teilnahme an dem Projekt hat sie darin bestärkt, dass Begegnungen und gemeinsame Träume die Grundlage für eine bessere Zukunft sein können.