1. Bilaterale Trägerkonferenz

26.-28.09.2007 in Stuttgart

Mit knapp 100 Teilnehmenden der 1. Bilateralen Trägerkonferenz im außerschulischen Austausch war die Stiftung vom 26.-28. September im Stuttgarter Rathaus und bei der Robert Bosch Stiftung zu Gast. Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Schuster hatte die Schirmherrschaft über diese Veranstaltung übernommen, bei der Vertreter deutscher und russischer Organisationen drei Tage lang zusammen arbeiteten. Ziele der Veranstaltung waren der fachliche Austausch und die bessere Vernetzung der Träger sowohl untereinander als auch mit der Stiftung in Hamburg bzw. dem Koordinierungsbüro in Moskau. Darüber hinaus wurde auch die Gelegenheit genutzt, über anstehende Probleme zu diskutieren und neue Perspektiven für die Zusammenarbeit zu entwickeln. An die Stiftung wurden von den Trägern einige Vorschläge herangetragen, die wir gern in Zukunft aufnehmen werden bzw. teilweise schon umgesetzt haben. Darunter waren Wünsche nach Kooperationen auf dem Gebiet der Freiwilligendienste, thematischen Fortbildungen in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Projektmanagement, Unterbreitung weiterer Vernetzungsangebote (für Aktive, Organisationen, Themen und Termine), Unterstützung bei der Partnerfindung (Partnerbörsen in virtueller oder Seminarform) sowie Unterstützung der Ausweitung des Austausches auf weitere russische Regionen. Bezogen auf die KJP-Förderung wurde angeregt, dass die Stiftung verstärkt geförderte Maßnahmen besuchen und ein Konzept für die Unterstützung der Träger beim Ausfüllen von KJP-Anträgen außerhalb der Bürozeiten entwickeln solle. Letzteres sei vor allem für ehrenamtliche MitarbeiterInnnen wichtig. Als problematisch wurde von einigen Trägern genannt, dass deutsche Jugendliche und deren Eltern nach wie vor häufig geringes Interesse an Russland und starke Vorbehalte gegen einen Austausch mit diesem Partner haben. Dies unterstützen wir ab kommendem Jahr durch die "Russisch kommt!"-Box, die bei der Stiftung bestellt werden kann. Für uns als MitarbeiterInnen der Stiftung war es enorm ermutigend zu sehen, wie viele unterschiedliche Träger und Persönlichkeiten sich für den deutsch-russischen Jugendaustausch interessieren und engagieren und wie viel Motivation dahinter steckt. Wir werden nach dieser Konferenz mit neuem Elan an die weitere Arbeit und die Umsetzung der zahlreichen Ideen gehen.

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