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Premiere für Hamburg:
Schüleraustausch mit Nowosibirsk
Für einen erstmaligen Schüleraustausch zwischen Hamburg und Nowosibirsk landeten am Sonntag, 14. Februar, 12 Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrkräfte aus der mehr als 5000 Kilometer entfernten russischen Stadt am Hamburger Flughafen. Schülerinnen und Schüler des Walddörfer-Gymnasiums und der Gesamtschule Bergedorf haben die Gruppe aus Sibirien empfangen.
Initiator des einwöchigen Projekts unter dem Motto "Natur und Umwelt gemeinsam begreifen" ist der Referent für den Schüleraustausch in der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, Mathias Burghardt. Das Projekt wurde in Kooperation mit der Helmholtz-Gemeinschaft entwickelt und aus Mitteln der Deutschen BP gefördert.
Pressemeldung des Hamburger Senats (PDF)
Programm des Austauschprojektes (PDF)
Ziele des Projekts sind der interkulturelle Austausch zwischen den beteiligten Schulen und die gemeinsame Beschäftigung mit naturwissenschaftlichen und umweltpolitischen Themen. An drei Tagen werden sich die Schülerinnen und Schüler am DESY in Hamburg-Bahrenfeld aufhalten.
Neben einer deutsch-russischen Führung durch die Welt der kleinsten Teilchen steht das gemeinsame Experimentieren in den Schülerlaboren "Radioaktivität" und "Vakuum" auf dem Programm. Erstmals werden deutsche und russische Schüler in den Schülerlaboren der Helmholtz-Gemeinschaft experimentieren. An den anderen Tagen sind die gemeinsame Teilnahme am Unterricht in den beiden Schulen und ein vielfältiges Kulturprogramm geplant.
Für einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird es ein Wiedersehen, denn sie haben bereits im Sommer 2008 gemeinsam mit rund 300 anderen deutschen und russischen Jugendlichen eine totale Sonnenfinsternis in Nowosibirsk beobachtet. Auch diese Begegnung war von der Stiftung initiiert und betreut worden.
Für das nächste Schuljahr ist eine Begegnung an der russischen Schule in Nowosibirsk geplant. Die Schule liegt in dem Stadtteil Akademgorodok mit einer Reihe von wissenschaftlichen Einrichtungen, in denen die Schülerinnen und Schüler auch dort Natur und Umwelt gemeinsam begreifen können.