Großes Interesse

am Fortbildungsangebot der Stiftung

Wie groß der Bedarf an Schulungsangeboten zur deutsch-russischen Sprachanimation ist, zeigte sich in diesem Herbst, als die Stiftung den Workshop „Begrüßungssalat – Einführung in die Sprachanimation“ für außerschulische sowie schulische Akteure im deutsch-russischen Austausch ausschrieb. Die Schulung sollte zum einen dazu dienen, neue Mitglieder im Team Drusja für ihre Tätigkeit als Sprachanimateur der Stiftung zu qualifizieren, und zum anderen, um Multiplikatoren sowie Lehrkräften neue Impulse zur spielerischen Einbindung von Sprache in ihre Jugend- oder Schülerbegegnung zu vermitteln. Die Ausschreibung für den Workshoptermin im November stieß vor allem bei außerschulischen Jugendleiterinnen und Jugendleitern auf so großes Interesse, dass die Stiftung noch eine zusätzliche Schulung im Dezember organisierte.
Die Inhalte des zweitägigen Workshops bestanden neben der theoretischen Einführung und der Klärung der Frage „Was ist Sprachanimation“ vor allem aus vielen praktischen Einheiten. So konnten sich die Teilnehmenden in jeweils vier Interessengruppen zusammen finden und ein Sprachanimationsprogramm erarbeiten, dass mit ihrem Tätigkeitsbereich korrespondierte. Darüber hinaus erhielten sie einen Einblick in die Materialien der Stiftung und konnten die Spiele, wie die Twister und das Städtememo, aus dem Begegnungskoffer „Tschemodan“ sowie der „Russisch kommt!-Box“ selbst ausprobieren. Unabhängig von Wissensvermittlung oder eigener Konzeptarbeit standen bei den Schulungen immer das Kennenlernen neuer Sprachspiele und das eigene Anleiten dieser Spiele im Vordergrund.
Die Jugendleiterin Maike Carstensen beschreibt ihre Eindrücke von der Schulung im Dezember wie folgt:
Für mich war die Schulung, in der uns neben der Theorie viele spielerische Methoden zur Vermittlung von Sprachkenntnissen nahegelegt wurden, sehr sinnvoll und spannend.
Durch die Mischung der Teilnehmer mit den unterschiedlichsten Erfahrungen und die Möglichkeit vieles direkt auszuprobieren, bin ich mit vielen Ideen und großer Motivation aus der Schulung gegangen.
Vor allem aber hat sich für mich noch einmal herauskristallisiert, wie wichtig es ist, eine Gruppe, die zu einem Austausch nach Russland fährt, neben allem Organisatorischen auch auf die russische Sprache vorzubereiten. Die Sprachanimation kann somit die Integration in einer internationalen Gruppe fördern und Berührungsängste abbauen.
Durch die Schulung fühle ich mich jetzt gut vorbereitet, wenn ich im nächsten Sommer wieder als Teamerin für ein deutsch-russisches Jugendworkcamp unterwegs sein werde.

Nach jeweils einem vollen Wochenende mit vielen neuen Ideen und Anregungen, die auch die Stiftungsarbeit zukünftig bereichern werden, eint viele Teilnehmende der Wunsch, nach Angeboten zu vertiefenden Sprachanimationsschulungen, um die Kommunikation zwischen den deutschen und russischen Teilnehmenden ihrer Begegnungen noch weiter zu erleichtern und somit das gegenseitige Kennenlernen zu unterstützen.

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