Abschied von Regine Kayser als Geschäftsführerin

der Stiftung DRJA

Nach gut sieben ereignisreichen Jahren als Geschäftsführerin der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch verlasse ich die Stiftung zum 1.7. dieses Jahres, um mich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Ihre Ansprechpartnerin als Interims-Geschäftsführerin ist ab 1.7. Frau Meike Köhler, Referentin für den schulischen Austausch.

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich bei unseren Partnern sehr herzlich für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren zu bedanken. Dieser Dank gilt den engagierten Lehrkräften und Fachkräften der Jugendarbeit, den Verantwortlichen in Behörden auf kommunaler, Landes- und Bundesebene, den Mitarbeiter/innen der für uns zuständigen Botschaften und Konsulate sowie unseren Partnern in Russland. Ein ganz besonderer Dank gebührt den Gesellschaftern unserer Stiftung - dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Freien und Hansestadt Hamburg, der Robert Bosch Stiftung und dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, die unsere Stiftung finanzieren und damit unsere Arbeit erst möglich machen.

Inzwischen haben mehr als 100.000 Jugendliche, Lehrerinnen und Lehrer sowie Fachkräfte der Jugendarbeit an Begegnungen teilgenommen, die von unserer Stiftung gefördert wurden. Und das Interesse am deutsch-russischen Schüler- und Jugendaustausch ist ungebrochen hoch.

Neben der Förderung war es uns in den zurückliegenden Jahren ein besonderes Anliegen, unsere Partner mit Fortbildungsangeboten, zahlreichen Publikationen und Informationen zu unterstützen. Die Fortbildungsreihe „Bildungsraum Austausch“, Publikationen wie der Reisebegleiter „Glasok“, die Broschüre zur Sprachanimation und unsere „Russisch kommt!“-Box seien hier – neben der Homepage und dem Jugendwebportal www.to4ka-treff.de -stellvertretend genannt. Bei dem Ausbau unserer Angebote standen für uns die Anliegen und Bedürfnisse der Partner, die den Austausch durchführen, im Mittelpunkt.
Diese Weiterentwicklung der Stiftungsarbeit basierte immer auf Teamarbeit, weshalb ich mich an dieser Stelle von ganzem Herzen beim Stiftungsteam, ehemaligen Mitarbeiter/innen und Praktikant/innen, die uns unterstützt haben, bedanken möchte.

Große Bereicherung haben wir außerdem durch zahlreiche Kooperationspartner erfahren, die einzeln aufzuführen hier leider nicht möglich ist.
Es wird darauf ankommen, in den nächsten Jahren noch mehr junge Menschen, auch aus bildungsferneren Schichten, für den Austausch zu gewinnen und dessen Finanzierung langfristig zu sichern. Ich wünsche dem deutsch-russischen Jugendaustausch, dem ich zunächst durch meine ehrenamtliche Vorstandstätigkeit im „Petersburger Dialog“ und in der „Gartow Stiftung“ weiter verbunden bleiben werde, viele weitere erfolgreiche Jahre.
Wie viel er bewirken kann, illustriert folgendes Zitat einer Austauschschülerin: „Die Zeit verging wie im Flug und Ende Juni musste ich mich dann verabschieden: von diesem wunderbaren Land, meiner Familie, meinen russischen Freunden und dieser so schweren wie schönen Sprache…Aber viel wichtiger als die Sprache sind meine vielen neuen Eindrücke und Freundschaften, die hoffentlich noch lange halten werden!“

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