Mit ihrer fünfmoduligen Weiterbildung „Bildungsraum Austausch“ ist die Stiftung DRJA neue Wege in der Qualifizierung von Projektträgern internationaler schulischer wie außerschulischer Jugendbegegnungen gegangen und hat damit die Tür geöffnet für Mitmacher und Weiterentwickler.
Der Wunsch nach einer Qualifizierung, die speziell auf die Bedürfnisse von Projektträgern bilateraler Begegnungen abgestimmt ist, war der Ausgangsgedanke der Weiterbildung „Bildungsraum Austausch“, die verteilt auf fünf mehrtägige Seminare in Hamburg und Moskau im Zeitraum von November 2012 bis Juni 2013 durchgeführt wurde. Die Seminarreihe war eingebettet in den im Jahr 2011 durch das BMFSFJ initiierten Dialogprozess zur Ausgestaltung einer eigenständigen Jugendpolitik.
Das inhaltliche Fundament über den gesamten Zeitraum bildeten die Schlüsselfragen: Wie lassen sich die Jugendlichen einbinden? Wie kann ich die Lebenswirklichkeiten der jugendlichen Teilnehmenden im Austauschprojekt berücksichtigen? Welchen Einfluss kann eine internationale Jugendbegegnung auf die Bildungsbiographie der Jugendlichen haben?
Offen ist zum jetzigen Zeitpunkt nach der Zukunft des Projekts. Obgleich die Stiftung bereits jetzt Perspektiven und Empfehlungen äußert: weitere gemeinsame, regionale Qualifizierungsprogramme mit Vertretern aus formaler und non-formaler Bildung sind genauso notwendig wie deren Standardisierung und Zertifizierung. Denn nur so lässt sich auf die Anforderungen auf bildungs- und jugendpolitische Herausforderungen reagieren und der internationale Schüler- und Jugendaustausch weiterentwickeln.
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