Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch feierte 15-jähriges Bestehen

Dialog mit Russland durch Jugendaustausch

Eine großartige Kulisse für eine Erfolgsgeschichte: Am 23. November 2021 feierte die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch im Hamburger Curio-Haus ihr fünfzehnjähriges Bestehen. Unter den Gratulanten waren Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Aydan Özoğuz, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Andrei Sharashkin, Generalkonsul der Russischen Föderation in Hamburg, und Grigorij Gurow, Stellvertretender Minister für Wissenschaft und Hochschulbildung der Russischen Föderation, sowie ca. 100 Akteure des deutsch-russischen Jugendaustauschs.

Die Vielfalt des deutsch-russischen Jugendaustauschs steckt bereits in den Zahlen. Denn seit der Gründung der Stiftung 2006 konnten wir rund 7.000 Begegnungen fördern und damit fast 200.000 Jugendliche, Lehr- und Fachkräfte aus Deutschland und Russland in Berührung mit dem jeweils anderen Land, seinen Menschen, seiner Sprache und seiner Kultur bringen. 
Einen ersten Einblick in diesen Themenreichtum konnten die Gäste der gestrigen Veranstaltung an verschiedenen Stationen schon vor dem Festakt erleben. Anschließend erwartete sie bei Lagerfeuerromantik ein bunter Abend mit tollen Geschichten des Austauschs, Impro-Theatereinlagen und einer Gesprächsrunde mit Förderern und langjährigen Wegbegleitern.

Per Videobotschaft übersandte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Grüße an die Jubilare und die Akteure im deutsch-russischen Jugendaustausch. „Auf 15 Jahre erfolgreiche Partnerschaft dürfen die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch und das Russische Koordinierungsbüro wirklich stolz sein. Es ist ihnen gelungen in einem alles andere als einfachen politischen Umfeld die Jugend Deutschlands und Russlands einander näher zu bringen“, so Bundespräsident Steinmeier. Er sei überzeugt, dass der Jugendaustausch dazu beitrage, Brücken zwischen unseren Gesellschaften zu bauen.

Pressestelle des Senats

Der Erste Bürgermeister der Stadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher, führte in seiner Rede aus: „Hamburg und St. Petersburg sind seit 1957 Partnerstädte. Die Begegnung junger Menschen ist ein wichtiger Bestandteil unserer Zusammenarbeit, denn das Kennenlernen und die persönliche Begegnung sind die Grundlage von Verständigung und Freundschaft. Die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch leistet einen wichtigen Beitrag für die gute Entwicklung der deutsch-russischen Beziehungen. Ich wünsche der Stiftung weiterhin alles Gute und gratuliere ihr sehr herzlich zum 15. Jubiläum.“

Thomas Hoffmann, Geschäftsführer der Stiftung, appellierte an die Akteure im Austausch, dass wir die Folgen der Pandemie gemeinsam überwinden müssten. „Das große Interesse der jungen Menschen beider Länder an Austausch und Dialog ist für uns ein Ansporn, Bedingungen zu schaffen, die Begegnungen wieder möglich machen.“, ergänzte er.

Das Jubiläum nutzten die Stiftung DRJA und das Russische Koordinierungsbüro aber auch, um denjenigen zu danken, die maßgeblichen Anteil am erfolgreichen Austausch haben: Lehrerinnen und Lehrer, Fachkräfte der Jugendhilfe und Vereinsmitglieder, die einen Großteil ihrer Freizeit der Vorbereitung und Umsetzung einer Begegnung widmen und ohne die Jugendaustausch nicht denkbar wäre. 

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Jubiläumsveranstaltung auf youtube