Am 16. April fand die 10. Sitzung des Kuratoriums der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch in der Repräsentanz der Robert Bosch Stiftung in Berlin statt.
Die Teilnehmenden nahmen erfreut zur Kenntnis, dass sich trotz der außenpolitischen Krise die Intensität des Jugendaustausches mit Russland im Jahr 2014 kaum verändert hat. In der Jahresanalyse konnte die Stiftung feststellen, dass es zwar im außerschulischen Bereich etwas weniger Begegnungen, aber dafür im Bereich des schulischen Austausches einen Zuwachs von Austauschen gab. Insgesamt blieben die Schwankungen in einem üblichen Rahmen. Damit hat der Jugendaustausch seine Krisenfestigkeit bewiesen, was vor allem an den langfristigen Partnerschaften zwischen den außerschulischen Trägern und Schulen liegt, die eine gewisse Stabilität gewährleisten.
Das Kuratorium bestätigte die Programmplanungen für das Jahr 2015. Im Jahr wird es vor allem von der Stiftung drei herausgehobene Veranstaltungen geben: Erstens die Auftaktkonferenz für die Themenjahre „70 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges: Jugendaustausch - Verständigung - gemeinsame Zukunft“ vom 04. – 08.06.2015 in Moskau. Zweitens die Konferenz „Austausch macht Schule“ vom 29.09 – 30.09.2015 in Berlin bei der es um eine Initiative der Stiftung und der anderen Fach- und Förderstellen der internationalen Jugendarbeit sowie dem Pädagogischen Austauschdienst geht, den Jugendaustausch der Schulen zu stärken und das Fernziel zu erreichen, jedem jungen Menschen in seiner Schulzeit eine internationale Begegnung zu ermöglichen. Drittens die Partnerbörse für berufliche Austauschprogramme vom 10.11. – 13.11.2015 in Moskau.
Dem Kuratorium der Stiftung gehören an: Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Bundeskanzleramt, das Auswärtige Amt, die Freie und Hansestadt Hamburg, der Deutsche Bundesjugendring, die Deutsche Sportjugend, die Robert Bosch Stiftung, der Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft, der Pädagogische Austauschdienst der Kultusministerkonferenz, die Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände, der Petersburger Dialog und der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit.