Berufliche Lernaufenthalte im Partnerland sind für Jugendliche und Ausbildungsverantwortliche eine persönliche und berufliche Entwicklungschance. Jedoch macht die andauernde Covid 19-Pandemie die Durchführung von vielen internationalen Maßnahmen weiterhin unmöglich. Für den beruflichen Jugendaustausch, der in der Zusammenarbeit mit Russland immer mehr an Bedeutung gewinnt, heißt das, dass Austauschprojekte zwischen deutschen und russischen Auszubildenden und Programme für Fachkräfte der beruflichen Bildung nicht stattfinden können.
Auch wenn die physischen Begegnungen gerade ausgesetzt sind, so eröffnet das gemeinsame Arbeiten auf digitalen Wegen neue Möglichkeiten für den Austausch mit Russland.
In unserer digitalen Programmreihe zum deutsch-russischen beruflichen Jugendaustausch vom 28.-30. Oktober 2020 kamen wir mit den Akteuren darüber ins Gespräch, wie der Austausch zwischen den deutschen und russischen Partnern in der beruflichen Bildung aktuell und in Zukunft gestaltet werden kann und wie wir, d.h. die Koordinierungsbüros für den Jugendaustausch, dabei unterstützen können.
In sechs interaktiven Modulen sprachen wir über die aktuelle Situation im im beruflichen Jugendaustausch und stellten angepasste Austausch- und Förderformate vor. Die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch hat hierfür ein „Digitales Tagungs- und Begegnungshaus“ erstellt, das die Durchführung von Online-Konferenzen mit Simultanübersetzung, aber auch Online-Begegnungen für alle Beteiligten leichter und komfortabler macht.
Die Programmreihe richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter von Einrichtungen der beruflichen Bildung und Verwaltungen, die am Austausch mit Russland interessiert sind, sowie an Vertreterinnen und Vertreter von Ausbildungsbetrieben. Dabei ist die Veranstaltung gleichermaßen offen für erfahrene Akteure wie auch für Neulinge auf dem Gebiet.
Weitere Informationen können dem Programm entnommen werden.