4. Deutsch-Russisches Jugendparlament

Jugend debattiert in St. Petersburg

Vom 29. September bis 2. Oktober tagt in St. Petersburg das 4. Deutsch-Russische Jugendparlament.

50 Jugendliche aus Deutschland und Russland erörtern parallel zu den deutsch-russischen Regierungskonsultationen und dem Petersburger Dialog aktuelle Fragen der deutsch-russischen Zusammenarbeit. Ausgerichtet wird das Jugendparlament von der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch und dem Russischen Nationalen Koordinierungsbüro für den Jugendaustausch mit Deutschland.

Die Beratungen der "Jungparlamentarier" finden nach parlamentarischen Regeln in Ausschüssen und im Plenum statt. In Anhörungen werden auch die Meinungen deutscher und russischer Politiker und Experten eingeholt.

Das Jugendparlament erörtert die Ergebnisse seiner Arbeit am 2. Oktober von 17 bis 19 Uhr im Rahmen einer öffentlichen Plenarsitzung in den Räumen des Stadtparlaments von St. Petersburg im Marijinskyj-Palast. Außerdem erhalten Vertreter des Jugendparlaments Gelegenheit, die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit den Staatsoberhäuptern beider Länder vorzustellen.

In Deutschland und in Russland wurde die Teilnahme am Jugendparlament öffentlich ausgeschrieben. Jugendliche im Alter von 17 bis 25 Jahren konnten sich bewerben und zugleich Themen vorschlagen, die beim Jugendparlament in St. Petersburg erörtert werden sollen.

Erstmals kann man die Arbeit des Jugendparlaments auch im Internet live verfolgen: Auf www.to4ka-treff.de berichten junge Journalisten der Jugendpresse Deutschland e.V. und der russischen YN Press laufend aus St. Petersburg. Das neue deutsch-russischsprachige Jugendwebportal ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch und der Goethe-Institute der Region Osteuropa/Zentralasien.

Die Idee zu einer deutsch-russischen Internetplattform stammt von den Teilnehmenden des 1. Deutsch-Russischen Jugendparlaments, das 2006 in Dresden stattfand. In St. Petersburg wird www.to4ka-treff.de nun offiziell an den Start gehen.

Die deutsch-russischen Jugendparlamente verstehen sich als "Schule der Zivilgesellschaft": Sie fördern das Verständnis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Regeln der Demokratie und der parlamentarischen Meinungsbildung. Darüber hinaus verdeutlichen sie den Jugendlichen die Möglichkeit der eigenen Einflussnahme auf gesellschaftliche Fragestellungen und motivieren sie so zu aktivem politischem Engagement.

Programm, Stand 26.09.2008 (PDF)

Liste der Teilnehmer aus Deutschland (PDF)

Weitere Informationen zu früheren nationalen Jugendparlamenten finden sich in unserer Projektübersicht. Ansprechpartnerin:
Sara Andersch
Fon +49 (0) 40.87 88 679-24
sara.andersch(at)stiftung-drja.de

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