Russland ist im Kommen!

Positives Fazit der Schüleraustauschmesse in Hamburg

"Alleine wegen dieser Informationen zu Russland hat sich der Besuch dieser Messe schon gelohnt!" Diese Reaktion war am Samstag, den 14.11.2009 häufiger von Besuchern der Schüleraustauschmesse 2009 im Gebäude der Hanse Merkur zu hören, nachdem sie am Stand des Hamburger Russischlehrer-Verbands und der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch Informationen über mögliche Auslandsaufenthalte in Russland erhalten haben. Sie ist offensichtlich Ausdruck eines sich zaghaft wandelnden Russlandbildes. Das Interesse an Russland und auch an Russisch scheint zu wachsen. So jedenfalls der Eindruck von Swetlana Pomjalowa und Mathias Burghardt, die am einzigen Russlandstand im Vergleich zu den vergangenen Jahren wesentlich mehr Gespräche mit Eltern, Schülerinnen und Schülern geführt haben. In den Gesprächen stellte sich wiederholt heraus, dass es den Jugendlichen nicht an Interesse an Sprache und Land mangelt, sondern Russischangebote an den Schulen fehlen. Besonders Eltern betonten, ganz anders als in den vergangenen Jahren, immer wieder auch die zunehmende Bedeutung der russischen Sprache im beruflichen Kontext. Viele waren überrascht über die vielfältigen Programme und Aktivitäten im deutsch-russischen Schüleraustausch, häufig zeigte sich auch pure Abenteuerlust auf das ferne und weitgehend unbekannte Russland. Das Hauptinteresse der 2.000 Besucher aus Hamburg und Umgebung galt zwar den vielfältigen Gastschul- und Austausch- programmen mit Ländern wie USA, Kanada, Neuseeland und Australien. Doch bereits der Twister der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch in Form einer überdimensionalen Russlandkarte im Eingangsbereich vor der Bühne zog interessierte und auch wehmütige Blicke (Einmal mit der Transsibirischen Eisenbahn fahren …) auf sich. So ließ es sich auch die Generalkonsulin des Amerikanischen Generalkonsulats in Hamburg nicht nehmen, zu ihrer Eröffnungsrede den Weg "über Russland" zu nehmen. Den ausführlichen Bericht zur Schüleraustauschmesse (PDF) von Mathias Burghardt können Sie hier herunterladen.

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