Am Dienstag, den 24.03.2009 fanden sich im Rahmen eines ersten Gedankenaustauschs verschiedene Vertreter aus den Bereichen Jugendarbeit, Berufschulwesen, Landesverwaltung als auch Vereine zur Thematik "Beruflicher Austausch Jugendlicher aus Hamburg mit Russland" in der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch ein.
Es war das Anliegen des Gastgebers Gerhard Behrens, Referent für "Beruflichen Austausch" der Stiftung, mit der Einladung den Anstoß zum Ideen- und Erfahrungsaustausch zu geben. Gerade in Hinblick auf berufliche Begegnungsmaßnahmen im nicht-akademischen Bereich besteht, vor allem auch angesichts der lebendigen Städtepartnerschaft Hamburgs mit St. Petersburg und der Städtefreundschaft mit Kaliningrad, noch großes Entwicklungspotential.
Ein übergeordnetes Ziel war es daher nach dem Vorbild der "Runden Tische", die als Interessensgemeinschaften bereits in einigen Bundesländern sehr erfolgreich arbeiten, gemeinsam mit den Teilnehmenden auch für Hamburg eine ähnliche Organisationsform zu finden.
Einem ersten Informationsinput zu den Aufgaben der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch folgte ein Überblick über die Fördermöglichkeiten und Fördergrenzen des beruflichen Austauschs durch die Stiftung. Im Anschluss daran erhielten die Teilnehmenden die Gelegenheit sich und die eigenen Projekte zu präsentieren und ihre Erfahrungen und Anliegen einzubringen.
Inhaltlich ging es dabei vor allem um Chancen und Probleme des beruflichen Austauschs mit Russland, wobei von der Suche nach verlässlichen Partnern bis hin zur Einbeziehung von Jugendlichen mit russlanddeutschem Migrationshintergrund verschiedenste Aspekte thematisiert wurden.
Besonders erfreulich war dabei die Offenheit der Teilnehmenden, die in den meisten Fällen sogar in konkreten Lösungsansätzen resultierte: So wurde die Dialogsituation direkt genutzt, um fachliches Know-how weiterzugeben und konkrete Unterstützung in organisatorischen Belangen (Visabeschaffung, Kontaktaufnahme etc.) anzubieten.
In Hinblick auf Nachhaltigkeit und Qualität waren sich die Teilnehmenden einig, dass es auch in Hamburg langfristig darum gehen muss, die einzelnen Ideen und Projekte durch gegenseitige Vernetzung zu optimieren und so die Chancen für den Austausch Jugendlicher aus Hamburg mit Russland zu verbessern.
Diesem Ziel Rechnung tragend kamen die Teilnehmenden überein, dass ein "Koordinierungskreis für den Beruflichen Austausch mit Russland" in regelmäßigen Abständen von etwa sechs Monaten in Hamburg zusammenkommen soll. Die Federführung liegt dabei zunächst weiter bei der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch. Das nächste Treffen soll Ende Mai oder Anfang Juni stattfinden.
Neben den aktiven Teilnehmern sind auch alle anderen Interessenten herzlich eingeladen sich künftig bei den "Koordinierungskreisen" einzubringen.
Das ausführliche Ergebnisprotokoll finden Sie
Für Fragen steht Ihnen Gerhard Behrens gern unter Gerhard.Behrens[at]stiftung-drja.de zur Verfügung!