Freiwilligkeit und Freiwilligendienste

in Deutschland und Russland

Freiwilligendienste werden in Deutschland und Russland derzeit intensiv und kontrovers diskutiert. In diesen Rahmen reiht sich auch die bilaterale Fachkonferenz ein, die vom 8.-11.10.2010 bei Moskau stattfand.

Eingeladen zur Konferenz unter dem Titel „Freiwilligenarbeit als Faktor des bürgerschaftlichen Engagements und der Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen: Erfahrungen, Probleme und Perspektiven“ hatte das Ministerium für Sport, Tourismus und Jugendpolitik der Russischen Föderation und die Föderale Agentur für Jugendfragen, die Stiftung Internationaler Jugendaustausch und weitere russische Partner, deutscher Partner war die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch.

In Sektionen und Workshops diskutierten über 40 deutsche und russische VertreterInnen verschiedenster staatlicher und nichtstaatlicher Organisationen und Stellen die unterschiedlichen Aspekte ihrer Arbeit mit Freiwilligen und Ehrenamtlichen. Hier hatten ganz praktische Probleme (wie die Visaerteilung für längerfristige freiwillige Dienste oder Fragen finanzieller Unterstützung) ebenso Platz wie inhaltliche Themen (Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Kooperationspartner im anderen Land, pädagogische Begleitung von Freiwilligen und Ehrenamtlichen).

Auch im informellen Rahmen und bei Projektbesuchen hatten die Teilnehmenden umfassend Gelegenheit, miteinander und mit weiteren Akteuren des Arbeitsfelds ins Gespräch zu kommen. Die herzliche Aufnahme durch die russischen Partner trug entscheidend zu einer gelungenen Konferenz bei. Bleibt zu wünschen, dass aus dieser Veranstaltung neue Ideen, Kontakte und Anreize für die eigene Arbeit mitgenommen werden konnten, die zur weiteren fruchtbaren Entwicklung von Freiwilligenprogrammen beitragen.

Weitere Informationen zur Konferenz erhalten Sie hier.

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