Lange erwartet, endlich gestartet: Das RussoMobil! Am 20. April 2010 wurde das erste „Sprach- und Kulturinstitut auf Rädern zur Förderung der russischen Sprache an deutschen Schulen“ auf die Reise geschickt.
In einer kleinen Feier vor der Russischen Botschaft in Berlin lobte der Botschafter der Russischen Föderation Vladimir V. Kotenev die Idee des RussoMobils und wünschte mit einem „Ahoi“ allzeit gute Reise. Dr. Andreas Schockenhoff, Koordinator für die deutsch-russische zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit, zeigte sich sehr erfreut über den Start des RussoMobils und äußerte die Hoffnung, dass sich die Zahl der Russischlerner an den deutschen Schulen auf diese Weise steigern ließe. Klaus Dropmann vom Deutschen Russischlehrerverband e.V. schloss sich diesen Wünschen an und wies auf die Notwendigkeit hin, Werbung für das Unterrichtsfach Russisch zu betreiben. Für die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch überreichte Peter Iden, Referent für den schulischen Austausch und Sprachförderung, ein schweres „Russisch kommt!“-Paket, gefüllt mit Materialien aus der Stiftung.
Das RussoMobil ist eine Initiative des Bundesverbandes Deutscher West-Ost-Gesellschaften (BDWO) und wird unterstützt von der Stiftung „Russkij Mir“. Der dunkelblaue VW-Passat-Kombi mit dem Aufklebern „RussoMobil“ hat vielfältige Materialien an Bord, mit denen zwei junge Lektorinnen oder Lektoren aus Russland Schulen in Berlin und Umgebung besuchen wollen. Spielerisch und kreativ wollen sie an den Schulen Interesse und Sympathie für Russland und seine Sprache wecken. Es ist geplant, ein zweites Fahrzeug auf Tour durch Nordrhein-Westfalens Schulen zu schicken.
Wir hoffen, dass das RussoMobil sich einer ähnlichen Nachfrage erfreuen kann wie die „Russisch kommt!“-Box der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch. Seit 2007 waren unsere nunmehr zehn Boxen bundesweit rund 150 Mal im Einsatz.
Allzeit gute Fahrt dem RussoMobil!