In der Nacht zum Sonntag den 30. Oktober wurden in Europa die Uhren auf Winterzeit eine Stunde zurückgestellt. In Russland gilt dagegen weiterhin die Sommerzeit.
Bereits kurz nach seinem Amtsantritt im Mai 2008 hatte sich Dmitrij Medwedew für eine ganzjährig geltende Zeit ausgesprochen. Seinen Worten folgten im März 2011 per "Ukas" Taten, indem die Einführung der "ewigen Sommerzeit" beschlossen wurde.
Die Beibehaltung der Sommerzeit lief allerdings nicht so reibungslos ab, wie geplant. Zahlreiche Mobiltelefone und Computer stellten sich automatisch um und sorgten somit für großes Chaos.
Die Abschaffung der Winterzeit in Russland führt dazu, dass der Zeitunterschied zu Moskau immer von Ende Oktober bis Ende März nicht nur zwei sondern drei Stunden beträgt.