Vom 11. – 17. November findet in Moskau das 8. Deutsch-Russische Jugendparlament statt. Unter dem Motto "2012 – Gemeinsame Aufgaben für neue Herausforderungen?“ erörtern rund 50 Jugendliche aus Russland und Deutschland parallel zu den deutsch-russischen Regierungskonsultationen und dem Petersburger Dialog die Möglichkeiten der Mitgestaltung der deutsch-russischen Modernisierungspartnerschaft.
Programm
Ausgerichtet wird das 8. Deutsch-Russische Jugendparlament von der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch und ihrem Partner, der Stiftung Internationaler Jugendaustausch Moskau.
Auf Einladung des Vorsitzenden der Moskauer Stadtduma, Wladimir Platonow, findet die offizielle Eröffnung des 8. Deutsch-Russischen Jugendparlaments am Montag, 12. November 2012, im Plenarsaal der Moskauer Stadtduma statt. Neben Wladimir Platonow wird der Bürgermeister der Stadt Moskau, Sergej Sobjanin, die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Jugendparlaments begrüßen.
„Inzwischen ist es schon Tradition, dass das Deutsch-Russische Jugendparlament in den Räumlichkeiten „echter“ Parlamente tagen darf“, so Dr. Hans-Friedrich von Ploetz, bis Ende 2010 Sprecher der Geschäftsführung der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch und früherer deutscher Botschafter in der Russischen Föderation.
Die Jugendparlamentarier beraten in Plenarsitzungen und in vier Ausschüssen über Auswirkungen von neuen Medientechnologien auf Informations- und Meinungsbildungsprozesse in beiden Ländern, den Beitrag der Jugend zur Bewältigung interethnischer Probleme in Deutschland und Russland, den demografischen Wandel in Deutschland und Russland und damit verbundene Maßnahmen zur Familienförderung und im Arbeitsmarkt sowie über Chancengleichheit und Gleichberechtigung der Jugend beider Länder. In Anhörungen von deutschen und russischen Politikern und Experten durchleuchten sie diese Themen vertieft und suchen nach Wegen, zu gemeinsamen Lösungsansätzen.
Die Ergebnisse ihrer Beratungen präsentieren die deutschen und russischen Jugendparlamentarier in ihrer abschließenden Plenarsitzung am Freitag, den 16. November um 11.00 Uhr wieder im Plenarsaal der Moskauer Stadtduma
Anschließend werden ihre Vertreter im Rahmen der Abschlusssitzung des Petersburger Dialogs berichten, zu der auch Bundeskanzlerin Merkel und Präsident Putin erwartet werden.
Als "Schule der Zivilgesellschaft" soll das Jugendparlament bei den Teilnehmenden das Verständnis für Demokratie und die Regeln der parlamentarischen Meinungsbildung fördern sowie die Möglichkeiten der eigenen Einflussnahme im demokratischen Prozess verdeutlichen und zu politischem Engagement motivieren.
Weitere Informationen bei: Katrin Haft, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit +49 (0) 40.87 88 679-30 katrin.haft(at)stiftung-drja.de