Bundesministerin Schwesig übernimmt Schirmherrschaft

Themenjahre im deutsch-russischen Jugendaustausch

Bundesregierung/ Denzel
<p>©Bundesregierung/ Denzel</p>

Die Bundesjugendministerin Manuela Schwesig übernimmt die Schirmherrschaft über die Themenjahre im deutsch-russischen Jugendaustausch. Für die Jahre 2015-2016 veranstalten die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch und das russische Koordinierungsbüro für den Jugendaustausch mit der Bundesrepublik Deutschland erstmalig Themenjahre.

Unter dem Motto „70 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges: Jugendaustausch - Verständigung - gemeinsame Zukunft“ findet eine Veranstaltungsreihe statt, die schulische und außerschulische Träger ermutigen soll, für ihre Jugendbegegnungen historische Themen aufzugreifen.


Ziel ist es, eine stärkere inhaltliche Zusammenarbeit unterschiedlichster Organisationen anzuregen, um einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Jugendaustausches beider Länder zu leisten.

„Wir freuen uns sehr über die Unterstützung der Bundesministerin“, hebt Thomas Hoffmann, Geschäftsführer der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, hervor. „Dies bestärkt uns und die unterschiedlichen Akteure des deutsch-russischen Jugendaustausches, die Jugendbeziehungen mit Russland nicht nur zu erhalten sondern weiter zu intensivieren. Die Themenjahre sollen eine Plattform bieten, um Erfahrungen zwischen den Organisationen auszutauschen, um sich mit den russischen Kolleginnen und Kollegen stärker inhaltlich auseinanderzusetzen und um neue Netzwerke zu schaffen. Die historische Thematik ist aber nicht rückwärtsgewandt, sondern soll dazu beitragen, die Gegenwart zu verstehen und daraus Gemeinsamkeiten für die Zukunft abzuleiten.“

Die Veranstaltungsreihe in den deutsch-russischen Themenjahren besteht aus zwei Konferenzen und zwei Fortbildungsseminaren. Die Auftaktkonferenz vom 04. – 08.06.2015 in Moskau dient vor allem der Analyse und der Verdeutlichung der Unterschiede in den Erinnerungskulturen beider Länder, so dass gemeinsame Projekte und Begegnungen die verschiedenen nationalen Zusammenhänge berücksichtigen können. Außerdem werden zwei Seminare für jeweils 30 teilnehmende Vertreterinnen und Vertreter von Schulen und außerschulischen Trägern durchgeführt, um mehr über die Methoden und Formate von Jugendbegegnungen zu historischen Themen zu erfahren. Die Abschlussveranstaltung findet voraussichtlich im Oktober 2016 in Berlin statt und wird die Erfahrungen aus den Themenjahren auswerten und öffentlich präsentieren. 

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