Bei der bilateralen Trägerkonferenz standen die Weiterentwicklung des Austauschs, die Stärkung von bestehenden Partnerschaften sowie die Frage nach mehr Anerkennung und Öffentlichkeit für den Austausch im Fokus.
Mit den Teilnehmenden fand ein intensiver Erfahrungsaustausch zur aktuellen Visapraxis statt. Dabei wurde einmal mehr deutlich, dass das neue Visaverfahren für die Beantragung von Visa nach Deutschland den Jugendaustausch erschwert. In drei Workshops konnten sich anschließend die Teilnehmenden mit verschiedenen Instrumenten und Methoden im deutsch-russischen Jugendaustausch in Praxis und Theorie vertraut machen.
Insgesamt war die Konferenz von gegenseitigem Verständnis und einer großen Bereitschaft zum Dialog geprägt, die allen Anwesenden einen Motivationsschub für die weitere Zusammenarbeit verschaffte.
Von deutscher Seite waren neben Vertreterinnen und Vertretern der Jugendhilfe auch zwei der vier Gesellschafter vertreten: Frau Antje Sember, die das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und damit den zentralen Geldgeber für den Außerschulischen Austausch vertrat, sowie Dr. Herbert Wiedermann, der die von der Freie und Hansestadt Hamburg Vertrat.
Die russische Seite war mit unterschiedlichsten Vertreterinnen und Vertretern aus der Zivilgesellschaft und von staatlichen Akteuren vertreten – sowohl Teilnehmende aus den Regionen, als auch aus den Strukturen der Jugendarbeit der beiden wichtigsten Zentren (Moskau und St. Petersburg) waren dabei. In intensiven Gesprächen mit den deutschen Partnern konnten verschiedene neue Projekte entwickelt und die bereits durchgeführten ausführlich ausgewertet werden.
Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch gGmbH
Mittelweg 117b
20149 Hamburg