Schüleraustausch Lichtenstein - Ekaterinburg

Schüler des Gymnasiums "Prof. Dr. Max Schneider" Lichtenstein und Schüler des Gymnasiums No. 9 Ekaterinburg vergleichen ihre Regionen nach verschiedenen Gesichtspunkten: Leben und Wohnen, Essen und Trinken, kulturelle Eigenheiten, das Schulwesen, die Stadt, Sitten und Gebräuche, die Wirtschaft, die Geschichte sowie Geografie, Klima und Wetter. Sie tun dies bei verschiedenen Aktivitäten, die es ihnen ermöglichen, vieles selbst zu erleben, aber auch durch Befragungen und gemeinsame Recherchen. Sie halten ihre Ergebnisse in einem Projekttagebuch fest und führen Präsentationen in ihren eigenen Schulen bzw. ihrer eigenen Stadt für andere Schüler/die Öffentlichkeit durch. Die beteiligten Schüler bemühen sich aktiv um eine Verbesserung ihrer Fremdsprachenkenntnisse. Dies wird begünstigt durch den Besuch des Unterrichts in der jeweils gastgebenden Schule und durch den Aufenthalt in Gastfamilien.

Teilnehmerprofil

Vom "Gymnasium "Prof. Dr. Max Schneider" Lichtenstein sind vor allem die Russisch lernenden Schüler beteiligt. Dies waren im März 2012 12 Schüler aus der Klassenstufe 9. Auch in Zukunft sollen vor allem die 9. Klassen nach Ekaterinburg reisen. Ein Gegenbesuch in Deutschland ist jeweils für den Beginn der Klasse 10 angedacht. Das Gymnasium No. 9 in Ekaterinburg hat Deutsch als Schwerpunktfach. Die am Projekt teilnehmenden Schüler lernen demzufolge alle die deutsche Sprache und sind aus verschiedenen Klassen, aber in einer ähnlichen Altersgruppe wie die deutschen.

Partnerschaft

Die Partnerschaft fand ihren Anfang, als es 2011 durch die Initiative der Schülerin Madeline Schubert gelang, Jugendliche aus dem Gymnasium No 9, die über das in Zwickau ansässige Europa-Studien-Projekt regelmäßig Bildungsreisen nach Deutschland machen, zum Unterrichtsbesuch an unser Gymnasium einzuladen. Dies hat schon mehrmals stattgefunden und betrifft in der Regel einen Zeitraum von etwa 4 Wochen, in denen die russischen Schüler, die zu Hause meist ab der 1. Klasse deutsch lernen, in unsere Klassen integriert werden. Im März 2012 waren die deutschen Schüler das erste Mal in Ekaterinburg und haben die Schule besucht und in Gastfamilien gewohnt. Dies soll, zumindest jeweils für einige Tage, auch mit den nächsten anreisenden Gruppen aus Russland so organisiert werden (im Juli und im November 2012).