70 Jahre danach - auf den Spuren der "Beutekunst" in Gotha und Moskau

Vom 12.-19.4. fand unser Gegenbesuch in Moskau statt, um unser Projekt zu vollenden. Dabei spannten wir den inhaltlichen und zeitlichen Rahmen sehr weit, von moderner Kunst und Architektur heutzutage bis zurück zu Kunst aus Cranachs Zeit. Der 18.April stand ganz im Zeichen von Lucas Cranach. Nach einem Brainstorming in der Schule fuhren wir zum Puschkin-Museum, wo momentan die Ausstellung „ Die Cranachs- zwischen Renaissance und Manierismus“ stattfindet, bei der auch Werke aus dem Herzoglichen Museum in Gotha gezeigt werden. Nach einer beeindruckenden Führung wählten sich alle Schüler eines der Bilder aus, die sich als „verbrachte Kunst“ seit 1945 in Moskau befinden. Im Museum selbst fertigten sie eine Skizze an, im Kinderzentrum entstanden danach farbige Zeichnungen. Nun, nach unserer Rückkehr, übergeben wir diese Zeichnungen als Ergebnis unserer Projektarbeit an das Herzogliche Museum. Dort, also an ihrem ursprünglichen Standort, werden sie demnächst ausgestellt.

Teilnehmerprofil

An unserer Schülerbegegnung beteiligten sich jeweils 10 Schülerinnen, die Deutsch bzw. Russisch als zweite Fremdsprache erlernen. Vor Ort haben sie ihre Sprachkenntnisse erweitert und praktisch angewendet. Sie konnten den Alltag der Gastgeber live erleben und haben die russische Hauptstadt selbst kennengelernt.