Aus Abfall mach Einfall

Die Projektarbeiten der Schule Nr. 96 in Tscheljabinsk mit der Konrad-Adenauer-Hauptschule und dem St. Angela Gymnasium in Wipperfürth gliedern sich jeweils in zwei Projektabschnitte. Das Projekt „Aus Abfall mach Einfall“ wurde mit Beginn des zweiten Schulhalbjahres 2015/2016 in allen drei beteiligten Schulen in den Fächern Gesellschaftslehre/Politik, Naturwissenschaften und Kunst geplant und vorbereitet. Während des Besuches besuchten die Teilnehmer zum Thema passende Workshops im Freilichtmuseum Hagen, im Bakelitmuseum Kierspe und dem energiekompetenzzentrum :metabolon Engelskirchen. Praktisch gearbeitet wurde in drei Gruppen: eine Gruppe sammelte alte Plastiktüten und gestaltete daraus Windspiele, eine zweite Gruppe nähte aus alten Jeans praktische Einkaufstaschen und die dritte Gruppe färbte alte Fahrräder in den Landesfarben von Russland und Deutschland und befestigte sie in Bäumen entlang des Radweges durch Wipperfürth.

Teilnehmerprofil

Beteiligt sind Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 10 aus den Schulen Nr. 96 in Tscheljabinsk/Russland und des St.Angela Gymnasiums sowie der Konrad-Adenauer-Hauptschule in Wipperfürth/Deutschland. Die russischen Teilnehmer lernen ab der Grundschule die deutsche Sprache. An den deutschen Schulen beteiligen sich zunehmend Schülerinnen und Schüler mit russland-deutschem Hintergrund und entsprechend russischen Sprachkenntnissen. Die Projektsprache ist deutsch.

Partnerschaft

Die Partnerschaft zwischen der Schule Nr. 96 und der Konrad-Adenauer-Hauptschule besteht seit 1994. Ab dem Jahr 2000 beteiligt sich zudem das St. Angela Gymnasium aus Wipperfürth an der Partnerschaft. Es finden jährliche Besuche statt: im Januar fliegt die deutsche Gruppe nach Russland und im folgenden Jahr im April besucht die russische Gruppe Deutschland. Durchgeführt werden dabei zweigeteilte Projekte zu ausgewählten Themen.