Schul- und Bildungswesen in Russland und Deutschland

Thema des diesjährigen Projektes waren Schul- und Bildungswesen in Russland und Deutschland. Bei der gemeinsamen Projektarbeit in der Schule Nr. 14 wurden zunächst die beiden Schul- und Bildungssysteme gegenseitig vorgestellt und anschließend gemeinsam verglichen. Die Informationen wurden durch Besuche verschiedener Bildungseinrichtungen ergänzt: Universität, Polytechnisches College, kunsthandwerkliches Atelier der Meisterklassen, Club der jungen Seeleute. Ein Teil der Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit wurde in Kleingruppen in unterschiedlicher Weise künstlerisch festgehalten und der Öffentlichkeit der Schule Nr. 14 zugänglich gemacht. Am gemeinsamen Abschiedsabend in der Aula am Abend des 29.09.2015 wurden die gemeinsamen Arbeitsergebnisse zusammengefasst und reflektiert. Der Termin für den Besuch der russischen Schülerinnen und Schüler in Bielefeld im Jahr 2016 steht noch nicht fest. Es wurde bereits besprochen, dass das Thema des diesjährigen Austausches eventuell fortgesetzt wird.

Teilnehmerprofil

Deutsche und russische Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 bis 18 mit Kenntnissen der russischen bzw. deutschen Sprache und Interesse an der russischen bzw. deutschen Kultur und Lebenswirklichkeit.

Partnerschaft

Seit 1991 besteht zwischen der Marienschule und der Schule Nr. 14 eine vertraglich fixierte Partnerschaft. Möglich wurde die Partnerschaft zwischen einer Schule in katholischer Trägerschaft und einer ( damals noch ) sowjetischen Schule besonders durch das "Glasnost"- Engagement der 1990 gerade neu ernannten, jungen Direktorin. Den ersten Vertreter/innen der Schule Nr. 14 und der Marienschule folgten im Laufe der Jahre weitere Lehrer/innen: ein Netz vielfacher Bekanntschaften und mancherlei Freundschaften. Nicht zuletzt die LKW-Hilfstransporte der Marienschule für die Schule Nr. 14 in den Jahren 1990/91 und der Anteil der Marienschule an der jahrelangen "Ökumenischen Hilfe" für die orthodoxe Kirche, für Versorgungsstation, Kleiderkammer, Suppenküche trugen dazu bei, bei Lehrern, Eltern und Schülern an der Marienschule ein Bewusstsein "für Nowgorod" zu schaffen und umgekehrt in Nowgorod der Schulpartnerschaft und dem Vertrag mit der Marienschule ein Gesicht zu geben.